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arbeitskreise:uniwechsel:protokoll_ulm2023

AK Protokoll: Uniwechsel

BuFaTa SoSe23 Ulm
Datum Beginn Ende Sitzungsleitung Protokollierung
18.05.2023 08:40 10:30 Marius Trappe (TU Dresden) Lotte Benckert (HS Bremen)

Teilnehmende

Anwesende: Lotte Benckert (HS Bremen), Marius Trappe (TU Dresden), Nissi Menakuntuala (Uni Kiel), Johannes Auer (TUM), Felix Matzdorf (TU Darmstadt), Matthias Graf (OTH Regensburg)

Einführung

Zu Beginn Diskussion über Vorgehensweise. Was will der AK eigentlich machen? Vorschlag: Liste erweitern, wie gut gewechselt werden kann.

Thema 1: Kann man mitten im Bachelor gut wechseln?

Kurze Vorstellung der einzelnen Unis/Hochschulen. Wurde gewechselt, war das möglich…

HS Bremen:

  • strikte Modulbeschreibungen
  • Modulbeschreibungen müssen theoretisch relativ identisch sein, um Modul anerkannt zu bekommen (~90%)
  • Module ohne Noten (Bestanden/Nicht bestanden) an der RWTH Aachen kann nur als 4,0 anrechnen lassen
  • in den ersten Semestern unkomplizierter
  • Ob Modulbeschreibungen passen prüft Modulverantwortlicher (Unterschrift pro Modul) → die können strikter oder lockerer sein
  • Leistungspunkte sind entscheidend (alle Module haben 6 ECTS)
    • Module mit weniger ECTS an anderen Unis werden evtl nicht anerkannt
  • Es gibt keine general Studies/nur ein Wahlmodul im gesamten Bachelor was die externe Anrechnung Module erschwert
  • in Zukunft Akkreditierung mit Fokus auf die Möglichkeit, einfacher zu wechseln (Motivation durch internes Qualitätsmanagement)

TU Dresden:

  • Diplom-Studiengänge
  • Orientierungsjahr für verschiedene e-technische Studiengänge → Wechsel (intern) bis Ende 2. Semester problemlos möglich
    • Ab WS 2024 nicht mehr, da neue Studienordnung
  • ca. 80%
  • Entscheidung durch Prüfungsausschuss
    • Vorsitzender PA hat Grundsatzbeschluss, zu Anerkennungen JA sagen zu können, ohne PA einzuberufen
  • ECTS Unterschiede beim Wechseln sind nicht so schlimm
  • Sehr schwierig in den Bachelor reinzuwechseln

TUM:

  • Prüfungsausschuss entscheidet
  • Jetzt mit School-Umstellung nicht ganz sicher, wie einfach schoolinterner Wechsel funktioniert (bspw. Mathe zu EI)
  • mehr Details siehe letztes Protokoll

CAU Kiel:

  • Anrechnungsbescheinigung an die Studienfachberatung
  • Es gibt einige die von der Fachhochschule zur Uni wechseln und andersherum
  • Manche Leute,die den Master anfangen müssen einige Bachelormodule nachholen (Auflagenfächer)

TU Darmstadt:

  • Leistungspunkte und Inhalte sind wichtig → teilweise schwierig, Module anerkennen zu lassen, weil zu wenig CP an alter Hochschule/Uni

OTH Regensburg:

  • Innerhalb der Uni ist Schwerpunktwechsel relativ einfach möglich, Vermutung ist, dass dies auch für Wechsel externer Unis gilt
  • Manche Module werden beim Wechsel innerhalb in Allgemeinwissenschaftliche Fächer geschoben
  • Für Master ist es sinnvoll, einige Module aus dem Bachelor nachzuholen, ist aber keine Pflicht.

Thema 2: Qualität/Aussagekraft Modulbeschreibungen

Sind die Modulbeschreibungen aussagekräftig, gibt es Probleme? Erschwert die Modulbeschreibung den potentiellen Wechsel oder erleichtert sie es?

Allgemein

  • Unklar, wie sich Anerkennung bei verschiedenen Prüfungsformen (alte Uni/HS: Praktikum → neue Uni/HS: Klausur) verhält

TUM München

  • Modulbeschreibungen sind teilweise unterschiedlich detailiert
  • grundsätzlicher Aufbau: (Empfohlene) Voraussetzungen | Angestrebte Lernergebnisse | Inhalt | Lehr- und Lernmethode | Medienformen | Literatur
  • exemplarisch für die ersten beiden Semester des Bachelors: Studienführer BscEI Ws2223

TU Dresden

  • Modulhandbuch im Anhang der Studienordnung
  • Struktur:
    • Modulname
    • Inhalte und Qualifikationen
    • Lehr- und Lernformen
    • Teilnahmevoraussetzungen
    • Voraussetzungen für Erwerb Leistungspunkte (Prüfungsform)
    • Leistungspunkte/Noten
    • Dauer des Moduls
  • Insgesamt aussagekräftig genug, um Anrechnungschancen gut einschätzen zu können

OTH Regensburg:

CAU Kiel

HS Bremen

Modulhandbuch alte Prüfungsordnung Modulhandbuch neue Prüfungsordnung

  • Modulbeschreibungen zutreffend
  • teilweise Abweichungen in der Lehrpraxis
  • Modulbeschreibungen sind gut aufgebaut:
    • Qualifikationsziele (nach bestandender Prüfung)
    • Modulbeschreibung (recht ausfürlich, jedes Thema)
    • Voraussetzungen Module, was man theoretisch bräuchte für Modul (gibt keine tatsächlichen Vorraussetzungen)

TU Darmstadt

Modulhandbuch

  • Lerninhalt
  • Qualifikationsziele / Lernergebnisse
  • Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme
  • Prüfungsform
  • Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten
  • Verwendbarkeit des Modul
  • Literatur
  • Enthaltene Kurse

Thema 3: (Prüfungs) Hürden

Frage: Gibt es Prüfungshürden? → Müssen Prüfungen bestanden werden um weiter studieren zu können

Dresden

  • Ja, Grundlagen ET und Mathe1 (+ Algorithmen und Datenstrukturen bei IST; alles 1. Semester) müssen bestanden (anerkannt) sein, damit Module ab 3. Semester belegt werden können

TUM München

  • Pflichtanmeldungen zu GOPs (Grundlagen Orientierungsprüfungen), verpflichtende Prüfungen, welche innerhalb der ersten beiden Semester auf den zweiten Versuch bestanden werden müssen.
  • Danach nicht mehr, nur empfohlene Module
  • man kann theoretisch jedes Fach an der TU als „Freibelegung“ belegen und ggf. die Prüfung mitschreiben. Anerkennung ist aber an Studienplan gekoppelt.

HS Bremen

  • Für Elektrotechnik nicht, nur empfohlene Module. Allerdings:
  • Auslandssemester nur ab 90 ECTS möglich
  • Praxisanrechnung darf erst ab 120 ECTS erfolgen.

OTH Regensburg

  • Ja, 30 ECTS nach dem zweiten Semester + MA1 und GE1 angetreten
  • Praxissemester erst nach Bestehen aller Fächer aus den ersten zwei Semestern
  • In verschiedenen Studiengängen Zulassungsklausur GE1

CAU Kiel

  • keine Prüfungshürden
  • inoffizielle Regel: Klausuren mit hohen Durchfallquoten sollten bereits bestanden sein

TU Darmstadt

  • keine Prüfungshürden

Thema 4: Ergänzungen Leitfaden des letzten Protokolls

Frage: Sollten Anrechnungen nach Inhalt oder Modulname geschehen?

Ausschnitt des letzten Protokolls:

  
* Frage: ist eine Anrechnung nach Inhalten oder nach Modulnamen vorzuziehen? (bei Wechsel innerhalb des Bacherlor/Master)
  * Problem: saubere Modulbeschreibungen sind schwer zu verfassen und daher kaum vorhanden.
  * Besonders für kleine Universitäten ist die Erstellung einer genauen Datenbank von Fächern anderer Hochschulen schwer möglich, da das erhöhten Verwaltungsaufwand voraussetzt.

Unsere Meinung dazu:

  • Es sollte definitiv nach Inhalt geschaut werden, am Beispiel Mathe 1-3/4 haben wir festgestellt, dass die Inhalte trotz gleichem Namen stark abweichen können.
  • Wir sehen die sauberen Modulbeschreibungen schon vorhanden, was gilt als sauber?
  • Wir sehen es problematisch, dass Unis Datenbanken mit Fächern anderer Unis aktuell halten, wissen jedoch nicht genau wie derartiges intern gehandhabt wird → im Idealfall sollte jeder Fall für sich geprüft werden
  • Studierende sind meist sowieso meist in der Pflicht, anzugeben, welches Modul sie sich für welches anrechnen lassen wollen

Offene Fragen

  • Wie restriktiv sind Profs mit Vorlesungsunterlagen zum genauen abgleichen? Sind diese online?
  • Kann man sich ein einsemestriges Modul für ein 2-semestriges an der neuen Uni anerkennen lassen?
  • Sind Modulkataloge an einem Ort gebündelt oder wo findet man diese?

Ende

Beginn: 08:40 Uhr
Ende: 10:35 Uhr
Der AK ist nicht fertig und sollte auf weiteren Tagungen besprochen werden. Gerade im Bereich „Wechsel an eine andere Uni/HS zum Master und daraus resultierenden Problemen“ war aufgrund mangelnder Eigenerfahrung schlecht/nicht diskutierbar.



Die hier im BuFaTa ET Wiki dargestellten Arbeitsdokumente sind Einzelbeiträge der jeweiligen Autoren und i.d.R. nicht repräsentativ für die BuFaTa ET als Organisation. Veröffentlichte Beschlüsse und Stellungnahmen der BuFaTa ET befinden sich ausschließlich auf der offiziellen Homepage.
arbeitskreise/uniwechsel/protokoll_ulm2023.txt · Zuletzt geändert: 19.05.2023 16:42 von Marius Trappe